Die Kemptener Gedenktafeln und ihre Geschichte. Zum aller größten Teil gehen dieser Haustafeln und Gedenksteine auf das Bemühen unseres ehemaligen Bürgermeisters Dr. Otto Merkt zurück. Es soll im ganzen Allgäu an die 2000 Stück davon geben. Viele davon hat er selbst finanziert. Es war ihm zeitlebens ein großes Anliegen die Geschichte von Kempten für alle erlebbar zu machen und sie für die nächsten Generationen zu erhalten.


Die ehemalige Brauerei und Gastwirtschaft zum Hasen stand einst in der Fischerstraße respektive Fußgängerzone.

Nach dem Abruch enstand dort das Allgäuer Elektrohaus, dass wiederum durch einen Neubau ersetzt wurde.

Heute ist im Neubau die Firma Schuh Deichmann beheimatet.


Dreifach-Galgen der Reichsstadt in Binzenried

Die Reichstadt hatte ihre eigene Gerichtsbarkeit und somit auch eine eigene Richtstätte mit Stock und Galgen. Auf dem Stock wurde der Delinquent mit dem Zweihänder-Schwert geköpft. Dies blieb nur denen die nach der Vollstreckung ihre Ehre behalten durften. Gehängt wurden die "Ehrlosen". Entweder an den Hände bis zum Erstickungstod oder die schnelle Methode durch Genickbruch mit dem Strick um den Hals.

Das Hochgericht mit dreifachem Galgen stand in der Nähe der heutigen Kaufbeurerstraße.

Zwischen Binzenried und der neuen JVA befindet sich ein kleines Wäldchen in dem er sich versteckt. Ich habe ihn lange erfolglos gesucht. Auch die Anwohner in Binzenried wußten nicht mehr, als dass er sich irdendwo dort oben in dem Wäldchen befinden muss. 1814 wurde er abgebrochen und das Eichenholz versteigert.

Im "Allgäuer Geschichtsfreund" von 1951 fand ich dann einen Hinweis, dass er sich auf dem Gebiet der Reichsbahn befindet und auf einer alten Karte von 1823 wird das Flurstück südlich von Binzenried als Galgenberg bezeichnet. Somit dachte ich mir schon, dass ich entlang der Bahnstrecke suchen muss und bin nach Stunden des Suchens endlich fündig geworden.


Londoner Hof

Der Londoner Hof am Rathausplatz

 

 



Alte Münze

Haus zur reichsstädtischen Münze in der Schützenstraße 1

Um 1510 hat die Reichstadt das Recht zur Münzprägung erhalten.
In diesem Gebäude wurden die Münzen geprägt.
Näherte sich ein Feind der Stadt war auch die Prägerei gerne ein Ziel von Räubern.
Durch den in der Hauswand integrierten Spion konnte man Angreifer zeitiger erkennen und die Prägeplatten konnten unterirdisch in Sicherheit gebracht werden.

 




In der Brandstatt

Ein Ereignis am 12. November 1741 gab der Brandstatt ihren Namen.

Morgens um 4 Uhr brach dort in den Räumlichkeiten einer Bäckerei in der Klostersteige ein Feuer aus. Innerhalb von 6 Stunden legte es

28 Häuser und 19 Stadel in Schutt und Asche.

53 Familien wurden damals obdachlos.

Glücklicherweise gab es keine Toten zu beklagen. Durch eine Sammlung konnten die Anwohner unterstützt und ihre Häuser teilweise wieder neu errichten werden.

Das Haus des Bäckers, in dessen der Brand seinen Anfang nahm, wurde nicht mehr aufgebaut. Es wurde ihm zur Strafe nicht erlaubt.


An der Sutt 13, 

ehemals Cafe Valentin, heute das Irish Pub "a thousand miles to dublin"


Stadtmühle und Stadtsäge Illerstraße

Erst Stadtmühle, dann Säge, dann Illerschule - heute AÜW


Patrizierfamilie Jenisch

Jenischstraße 2


 

 



Fürstenhof

Hotel Fürstenhof ehemals Cafe Schiff.

Sicher eines der imposantesten Gebäude am Rathausplatz, wenn nicht sogar von ganz Kempten.


Wo anderst als in der Gerberstraße hätte die "Rothgerberei zu den sieben Hansen" auch stehen sollen.



Windhundwirtshaus von Jakob Zorn

Das ehemalige Windhundwirtshaus von Jakob Zorn fiel dem Brand von 1741 zum Opfer.


Heilig Geist Spital

 

Am 4. Oktober 1412,  wurde das Heilig Geist Spital kirchlich

eingeweiht.



 


von König

Die Königschen Häuser




Schwarzer Adler Rauchbierbrauerei

Rauchbierbrauerei Schwarzer Adler



Neubronnerhaus

Das Neubronner Haus



Burghalde

Die Burghalde, das Wahrzeichen von Kempten

 

 

 


Im Elend

Verbindung Grabengasse und Kronenstraße

Im Jammertal

Im Jammertal wohnten die Weber und Stricker. Scheinbar wurde damals mit der Heimarbeiter auch nicht besonders viel Geld verdient.


Storchenbrauerei

Ehemalige Storchenbrauerei gebründet 1636


Grabengasse - Theaterstraße

Die Aufnahme entstand 1944


Salzstadel jetzt Stadttheater

"Der Reichstadt Kempten ehemaliger Salzstadel"

 

Heute unser Stadttheater.

 




Büchsenschießhaus am Freudenberg


Kronenapotheke


Däblesweber Zwingerstr. 10

...mit dem "Däbles" war der Teppich gemeint.

Auf neudeutsch würde es also Teppichweber heißen.


Gasthaus und Brauerei zur Sonne

Tafernwirtschaft zur Sonne


Herregerber Brennergasse

Gerber gab es ja genug in Kempten.

Die meisten waren sicher in der Gerberstraße angesiedelt. Dieser war jedoch in der Burghaldegasse.

Woher die Bezeichnug "Herre"-gerber kommt, muss ich Euch leider schuldig bleiben. Wer es weiß, darf mir gerne eine Nachricht zukommen lassen.


Der Marstall

Der stiftische Marstall


Residenz Schloßkaserne

Die Schloßkaseren im Ostflügel der Residenz


Der bayrische Hof


Die Hofapotheke

Die fürstliche Hofapotheke


Das Hotel Krone

Das Hotel Krone


Die Harmonie, unser Finanzamt

Die Harmonie